Dieses Jahr haben wir das lange Wochenende am Tag der deutschen Einheit genutzt und sind mit drei Vogt-Bussen zu unserem Jahresausflug nach Prag gestartet.
Bei sonnigem Wetter besuchten wir zuerst Pilsen und wurden dort in die Kunst des Bierbrauens eingeführt, natürlich nicht ohne von dem köstlichen Gebräu zu probieren. Parallel fand hier auch das 174. „Pilsner Fest“ statt. Das konnten wir ein wenig bei Livemusik genießen, bevor das letzte Stück bis Prag zurückgelegt werden musste. Hier wurde gemütlich im wunderbaren Best Western Hotel eingecheckt und die Zimmer bezogen, bevor wir alle gemeinsam zum Abendessen gingen – fast alle. Das Parken der Busse erwies sich als schwieriger als erwartet, sodass die drei Fahrer im nächtlichen Prag erst nach etwa 30 Minuten einen Platz am Bahnhof fanden. Dann wurde es aber ein sehr schöner Abend, unter anderem in einer tollen Cocktail & Musik Bar.
Am nächsten Morgen haben wir erst mal ausgiebig gefrühstückt, bevor uns die Straßenbahn zur weltgrößten geschlossenen Burganlage auf den Hradschin hinaufführte. Nach der Sicherheitskontrolle besichtigten wir hier den Veitsdom und den Königspalast, übten uns beim Armbrustschiessen im Goldmachergässchen und kletterten in den Folterkeller und Kerker hinab.
Nach so viel Kultur musste wieder etwas zu Essen her, daher spazierten wir über die Prager Kleinseite und Karlsbrücke wieder in die Altstadt zurück, um dort in einem gemütlichen Restaurant gute böhmische Küche zu genießen. Inzwischen hatte es angefangen zu regnen, daher trennte sich die Gruppe auf, manche gingen ins Hotel oder einkaufen, während andere die tolle Altstadt besichtigten oder sich einfach in einem Café ausruhten.
Gegen 18.30Uhr marschierten wir dann wieder alle gemeinsam zum Abendessen in ein hervorragendes Restaurant namens Kotleta direkt am Rathausplatz im Herzen Prags. Erneut wurde es anschließend für Einige eine lange Nacht, was beim morgendlichen Frühstück unübersehbar war.
Nach dem Auschecken machten wir uns auf die Heimreise, ein Stopp unterwegs noch, um die letzten Kronen in Zigaretten, Süßigkeiten und Getränke zu investieren. Ein weiterer Stopp in Nürnberg sollte hierbei die Zeit verkürzen. Nach einem Besuch des „Turms der Sinne“ landeten wir leider in einer schlecht organisierten Pizzeria und anschließend im Wochenend-Rückreiseverkehr, sodass wir erst am späten Abend in Mauer eintrafen.
Trotzdem war es wieder ein sehr schöner und ausgesprochen lustiger Ausflug mit vielen spaßigen Anekdoten, daher wird es auf jeden Fall einen weiteren geben.