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Jahresausflug nach Straßburg

Veröffentlicht: 22.10.2014
Autor: Ronald Beckert

Es war ein klassischer DLRG Ausflug mit vollem Programm und viel gutem Essen.

Bei meist herrlichem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen haben wir mit beachtlichen 28 Teilnehmern in Straßburg, Schönenburg und Weißemburg ein strammes Programm hinter uns gebracht.

Begonnen haben wir aber im Schwarzwald, genauer gesagt auf dem Mehliskopf, einer Freizeitanlage mit einer 1300m langen Sommerrodelbahn und einmaligen Downhillcarts. Auf einer teilweise sehr holprigen Piste, die durch vorherigen Regen schön aufgeweicht war, fährt man dabei mit überdimensionalen Dreirädern den Berg hinab. So sah man danach dann aber auch aus. Weil nicht jeder seine Kleidung „opfern“ wollte, wurde die einmal eingesauten Hosen und Jacken an mehrere Fahrer weitergegeben.

Nach dieser sehr spaßigen Abfahrt ging es dann mit unseren drei Bussen ins eigentliche Zentrum des Elsass - Straßburg.

Um keine Zeit zu vertrödeln, sind wir direkt von unserem Hotel in die eigentlich Altstadt gelaufen und im L´Ancienne Douane zum Mittagessen eingekehrt. In kürzester Zeit wurde uns in diesem riesigen Restaurant mit Großküchencharakter ein leckeres Essen serviert, sodass wir pünktlich um 15.30 Uhr auf das Boot zur Flussstadtrundfahrt steigen konnten.

Über eine Stunde wurde uns auf den vielen Kanälen und Seitenarmen der Iller die Geschichte vieler Straßburger Gebäude und Brücken näher gebracht, so mancher schlief dabei ein. Nach einem kurzen Aufenthalt im Hotel begann dann schon um 18 Uhr eine kuriose „Weinprobe“ im Herzen der Stadt, die einen bleibenden Eindruck bei uns hinterlassen hat. Nicht wie gewohnt mit vielen Erklärungen und Geschichten um und über den Wein, wurde uns hier einfach kurz das Etikett gezeigt und dann der Wein eingeschenkt – das war´s. Auf Nachfrage wurde uns schlussendlich erklärt, dass das hier so üblich sei. Als kleine Wiedergutmachung hat man uns dann aber immerhin drei Flaschen Schaumwein geschenkt, die wir in gemütlicher Runde vor dem Straßburger Münster getrunken haben.

Die wunderschöne Altstadt mit ihren vielen engen Gassen und kleinen Brücken, mit zahllosen Restaurants und Cafés, mit Straßenmusikanten und beleuchteten Sehenswürdigkeiten ist ein absoluter Pflichtteil jedes Straßburgbesuchs. Im Au Pont St. Martin sind wir anschließend zum Abendessen eingekehrt. Ein wunderschönes Restaurant in einem uralten Fachwerkhaus auf mehreren Etagen direkt am Wasser. Zu später Stunde hat sich unsere Gruppe dann aufgelöst, manche waren nach dem langen Tag einfach nur müde während andere noch die Altstadt erkunden wollten.

 

Direkt nach einem ausgiebigen Frühstück, dass wohl so vom Hotel nicht geplant war, denn sie mussten mehrfach für uns Baguette und Croissants nachkaufen(!), fuhren wir mit unseren Kleinbussen in Richtung Schönenburg.

Dort wartete pünktlich um elf Uhr schon unser deutschsprachiger Führer, um uns durch eine gewaltige Festungsanlage der Maginotlinie zu führen und dabei viele Fragen unserer sehr interessierten Teilnehmer zu beantworten. Beinahe zweieinhalb Stunden verbrachten wir so bei 12°C etwa 30m unter der Erde, ehe wir nach ca. 2,6km Fußmarsch wieder an der Erdoberfläche raus kamen und uns zum Gruppenfoto sortierten.

Die kurze Fahrt nach Weißemburg erledigten wir da im Nu und kehrten bei herrlichem Wetter im La Mirabelle ein, wo wir perfekten Flammkuchen serviert bekamen. Ein schöner Nachmittag in der durch Fachwerkhäuser geprägten Altstadt rundete den Ausflug ab und gegen Abend machten wir uns wieder auf den Heimweg.

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